UNSERE NASENBÄREN VW 411


F Heizung

Die neue Heizung - Frischluftheizung (F)


Die folgenden Fotos und Beschreibungen beziehen sich auf die Frischluftheizung (F 1) für unsere VW Typ 4 bis Modelljahr 1969. 



Die Schaltpläne und Beschreibungen ab Modelljahr 1970 und Prüfpläne zu allen Baujahren folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

 

Quellen: Gute Fahrt 1969. Jetzt helfe ich mir selbst, Band 41, 1973. Auszüge aus Original-Werkstatthandbuch.

Leserbrief zum Thema "Heizung" in GF Nr. 12 von 1970 unter "Guter Rat" Seite 62:

Hinweis zur Standheizung aus GF 8 von 1971, S. 40.

Leserbrief zum Thema "Heizung" in GF 6 von 1972, Seite 72 "Guter Rat".

Zeitzünder

Der "Warmluftschlauch" ist in Wirklichkeit ein Schallschutzschlauch. (VW-Teile-Nr. 411.261.707 (725 B/C). Schließlich sollen die Motor- bzw. Gebläsegeräusche nicht durch den Heizungskanal nach vorn in den Innenraum befördert werden. Ok, es werden nicht alle Motorgeräusche gedämmt, das ist vielleicht ein Nachteil der Luftkühlung bei unseren Nasenbären.


Da die Original-Warmluftschläuche nicht mehr lieferbar sind und die ehemals eingebauten Schläuche porös und innen vergammelt waren, habe ich mich auf dem Zubehörmarkt nach neuen Schläuchen umgesehen.


Leider gibt es offensichtlich nur einen Hersteller dieser „Warmluftschläuche“, der alle Zubehörhändler beliefert. Es gibt aber verschiedene Längen. Ich habe den Schlauch mit einer Länge von 430 mm genommen, weil dieser am besten zwischen die Heizungsrohre unserer VW 411 Limo passt. Diese Schläuche sind leider ihr teures Geld (ca. 34,00 – 38,00 Euro/Stück) nicht wert, weil der Schlauch so nicht zu gebrauchen ist, denn er lässt fast keine Heizungsluft durch (siehe Bilderserie).

Wer hat denn da an der Anwendungspraxis vorbei geplant und gebaut?



Aber ich konnte wenigstens Teile vom gekauften Schlauch verwenden um einen funktionierenden „Warmluftschlauch“ herzustellen, der auch tatsächlich Wärme durchlässt. Ich habe dazu den Warmluftschlauch zerlegt und um die Drahtspirale ein Fliegengitter aus Edelstahl gewickelt (gibt es im Baumarkt für kleines Geld) und mit Kabelbinder (Länge 200 mm) gesichert. Dann habe ich mit dem Glasfasergewebe den Drahtkern umwickelt und in das längere Rohrstück gesteckt. Wenn man den Dämmkern leicht in Wickelrichtung dreht, lässt sich dieser problemlos in die Kunststoffhülle hineindrehen. Auf dem herausstehenden Dämmkernende wird dann das verbliebene Rohrstück hineingedreht und so verschraubt.


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